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B.Braun/Aesculap: Compliance in IP – Eine Form von Risikomanagement?

In den vergangenen Jahren hat die Bedeutung von „Compliance“ im Sinne von gesetzestreuem Handeln stark zugenommen. Veröffentlichungen von Verfehlungen werden durch das Internet vereinfacht und erfahren ein großes Medieninteresse. Gesetzgeber erzwingen zunehmend die Veröffentlichung solcher Daten, um Unlauterkeit transparent zu machen und anzuprangern.

Zur Vorbeugung und Verhinderung einer „schlechten Presse“ reagieren Unternehmen häufig mit einem „Code of Conduct“, um den Mitarbeitern eine Handlungsorientierung zu geben, sich nicht unerwünscht zu verhalten, bzw. gesetzeskonform zu agieren.

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, welche Auswirkung dies auf Abläufe im IP-Bereich hat.

In einer Präsentation wird dies an Beispielen diskutiert und die prinzipiellen Schwierigkeiten bei der Erstellung konkreter Richtlinien und Vorgehensweisen aufgezeigt.

Abhilfe schafft ein in Unternehmen seit langer Zeit bekanntes und erfolgreich eingesetztes „Werkzeug“: das Risikomanagement. Wenn die geforderten Richtlinien und Vorgehensweisen die Aspekte „Auftretenswahrscheinlichkeit“ (Likelihood) und „Kosten“ (Financial Impact) berücksichtigen, so lassen sich nachvollziehbar Entscheidungen ableiten, die

  • mit dem Code of Conduct vereinbar sind
  • klare Verantwortlichkeiten bedingen und
  • effizient mit Unternehmens-Ressourcen umgehen.