Durch die flächendeckende digitale Transformation der Wirtschaft steigt die Bedeutung von immateriellen Vermögenswerten dramatisch an. Insbesondere geistiges Eigentum ist in vielen Geschäftsmodellen ein zentraler Erfolgsfaktor. Auf diese Entwicklung hat der DIN-Normenausschuss NA 159-01-27 AA einen Leitfaden für die Beurteilung, Messung und Implementierung von Qualitätsanforderungen im Intellectual Property Management entwickelt. Der Entwurf ist über den Beuth-Verlag veröffentlicht und die Kommentierungsfrist dauert noch bis August 2018. Dabei ist die Tragweite der DIN 77006 nicht nur für Unternehmen sondern vielmehr auch für Wirtschaftsprüfer, Finanzinstitute und Institutionen von Bedeutung.
Der Norm-Entwurf gibt einen Leitfaden für die Qualität im Intellectual Property Management (IP-Management). Das IP-Management ist ausgerichtet an der Gesamtstrategie des Unternehmens. Es bezeichnet die Summe aller Prozesse, in denen der Umgang mit IP in der betrieblichen Wertschöpfung zum Tragen kommt. Diese Prozesse können innerhalb eines Wirtschaftsbetriebs, oder außerhalb durch Dritte durchgeführt werden.
Ein aktueller Artikel unter dem Titel „Entwurf zum DIN77006: Leitfaden für die Qualität im Intellecutal Property (IP) Management“ aus Der Betrieb (S.1686 DB1274268, Kompakt, Digitalisierung) von Prof. Dr. Christian Zwirner erläutert den Normenentwurf.