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Auf der Suche nach dem großen Sprung

Wo steht die deutsche Industrie 2025

Die Anzahl der Patentanmeldungen in Deutschland ist 2024 gegenüber dem Vorjahr um 4% auf 40.064 gestiegen, was auf eine starke Investition in Forschung und Entwicklung trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten schließen lässt. (dpma)

Die Automobilindustrie bleibt mit Abstand die innovationsstärkste Branche, wobei Elektromobilität, digitale Cockpits und Infotainment die wichtigsten Patentfelder sind, die stark wachsen (z. B. 33,4% Zuwachs bei digitalen Instrumenten).(produktion)

Doch es gibt Probleme:

Die deutsche Industrie steht vor tiefgreifenden Herausforderungen: Innovationsfähigkeit und Wettbewerbsstärke sind zunehmend bedroht durch Digitalisierungslücken, Fachkräftemangel und einen stagnierenden Transfer von Forschung in marktfähige Innovationen. Kleinere Firmen haben oft nicht die Mittel, um viele Patente anzumelden. Deutschland verliert Marktanteile im internationalen Wettbewerb.

„Deutschland wird von der OECD das geringste Wachstum im Jahr 2025 vorhergesagt. Wir sehen eine seit Jahren wachsende Produktivitätslücke gegenüber den USA und das Ausbleiben einer Verbesserung in den Wettbewerbsindikatoren internationaler Vergleichsstudien.“ (Stifterverband)

Noch deutlicher wird der neue Beraterstab von Wirtschaftsministerin Katherina Reiche:

„Seit zwei Jahrzehnten lebt die europäische Industrie von der Kunst, Technologien aus den USA oder Asien in verfeinerter Form in Produkte und Anwendungen zu übersetzen. Sie ist Meister der Weiterentwicklung, aber nicht der Erfindung. Da hilft bislang auch keine staatliche Innovationsagentur, die eigentlich eigens dafür gegründet worden ist. Die Industrie steckt in der „Mitteltechnologie-Falle“, Deutschlands Konzerne forschen zwar, nur leider in den falschen Bereichen. Innovationssprünge bleiben deswegen aus“ (The European)


Warum eine gute IP-Strategie ein Schritt in die richtige Richtung ist

Um diese Hürden effizient zu überwinden, gewinnen der strategische Einsatz von Intellectual Property (IP) und die innovative Nutzung digitaler Technologien, insbesondere Künstlicher Intelligenz, massiv an Bedeutung. Um nicht nur Bestehendes weiterzuentwickeln, sondern „die nächste Welle der Technologie“ zu schaffen, hilft der Einsatz moderner, KI-gestützter Tools – sicherlich auch in Kombination mit der sprichwörtlichen deutschen Ingenieurskunst. So werden nicht nur effizientere Forschungs-, Entwicklungs- und Schutzstrategien ermöglicht, sondern neue Maßstäbe für den gesamten Innovationsprozess gesetzt.

Wer weltweit erfolgreich sein will, muss aber nicht nur seine Erfindungen, sondern auch seine Geschäftsstrategie und den Kundennutzen schützen, den er exklusiv erbringen will. Der methodische Aufbau des richtigen IP-Portfolios hilft dabei. Es definiert Märkte für die eigene Innovation, schützt vor Nachahmern und schafft bessere Chancen bei Verhandlungen.

Das europäische Einheitspatent macht es leichter, Schutzrechte in vielen Ländern zu sichern. Aber man braucht neben der Erfahrung im Umgang mit dem neuen Patentgericht zunächst einmal das richtige IP. KI-basierte Tools helfen, den Überblick zu behalten. Sie zeigen früh Risiken und Chancen. Besonders für Start-ups ist eine flexible Strategie wichtig. So kann man schnell auf neue Marktbedingungen reagieren. Aber auch etablierte Unternehmen haben hier einen Nachholbedarf und oft die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt.


Noch besser mit normkonformem IP-Management?

Wenn Firmen zudem ihre IP-Strategie und ihr IP-Design nach einer Norm wie DIN 77006 aufbauen, klappt das noch besser. Die Norm zeigt, wie man IP-Prozesse klar und übersichtlich organisiert und optimal in den Innovationsprozess integriert. So vermeidet man Fehler und spart Zeit und Geld. Jeder im Unternehmen weiß genau, was seine Aufgabe ist.

Die DIN 77006 unterstützt Unternehmen darin, IP als strategisches Asset ganzheitlich zu managen – von der IP-Generierung über das Risikomanagement bis hin zur IP-Durchsetzung und -Verteidigung. Durch diese klare Prozesslandschaft werden Zuständigkeiten und Ablaufmechanismen definiert und die Umsetzung beschleunigt.

Zudem schafft die Norm ein Bewusstsein im gesamten Unternehmen für die Bedeutung von IP, angefangen bei der Geschäftsführung bis hin zu Entwicklungs- und Marketingabteilungen. Dies stellt sicher, dass Innovationen von Anfang an geschützt und optimal verwertet werden. Die Integration in bestehende Managementsysteme erhöht die Effizienz weiter, da Synergien genutzt und Doppelarbeiten vermieden werden. Insgesamt führt die Implementierung eines normkonformen IP-Managementsystems nach DIN 77006 zu einer sicheren, rechtskonformen und profitablen Steuerung des geistigen Eigentums, was besonders im internationalen Wettbewerb entscheidende Vorteile bringt.


Fazit

Deutsche Firmen sind trotz großer Herausforderungen weiterhin innovativ. Aber diese Innovationskraft braucht Orientierung. Mit einer KI-Unterstützung schon in der Ideenfindung, einer klugen IP-Design Strategie und einem normkonformen IP-Management holen sie das Beste aus ihren Ideen heraus und bleiben im globalen Wettbewerb stark.

Wollen Sie mehr zu diesem Thema und der Unterstützung der QIMIP-Partner wissen, sprechen Sie uns gerne an.